Antreten zum SportRapport!

Aber natürlich! Sehr gerne sogar – für den Podcast SportRapport des Österreichischen Bundesheeres stand ich vor kurzem Andreas Onea vor dem Mikrofon Rede und Antwort. Genau wie ich wird er demnächst bei den Paralympics 2020 am Start sein.

Wer wie ich Heeressportlerin beim Österreichischen Bundesheer ist, muss auch schon mal zum Rapport antreten. Na gut, genauer gesagt war es für mich der SportRapport, zu dem ich eingeladen war. Das ist der Podcast des Heeres, der von Andreas Onea moderiert wird und Soldatinnen und Soldaten des Heeressports vorstellt.

Interview mit Andreas Onea

Auf die Aufnahmen in Wien habe ich mich im Vorfeld schon sehr gefreut. Andreas Onea kenne ich mittlerweile schon recht gut und ich schätze ihn als Moderator sehr. Er hat eine sehr angenehme Art und macht seinen Job beim ORF ja auch wirklich gut. Gleichzeitig ist er für mich natürlich ein „Arbeitskollege“, schließlich ist er ebenfalls Para-Heeressportler und geht in Tokyo als Schwimmer an den Start. Es ist kein Geheimnis, dass er ein absoluter Medaillenkandidat ist …

Sport Rapport mit Andreas Onea

 

Mein Engagement als Behinderten-Vertrauensperson

Beim SportRapport haben wir über meinen sportlichen Weg geredet, über meine Vereidigung ebenso wie über die Einkleidung für Tokyo und meine Erwartungen. Über meinen Sport zu sprechen, macht mir wirklich Spaß – das ist meine Leidenschaft, da kenne ich mich aus und das ist mir wichtig. Ein weiteres wesentliches Thema war mein Engagement als Behinderten-vertrauensperson beim Heeressport.

Ich bin Ansprechpartnerin und Vertretung für die 20 Heeressportlerinnen und Heeressportler. Mit meiner Stellvertreterin Katrin Neudolt gemeinsam habe ich mich dafür eingesetzt, dass die Verträge der bereits angestellten Behindertensportlerinnen und -sportler auch längerfristig weitergeführt werden. Auch die Gleichstellung und die berufliche Absicherung nach dem Leistungssport sind mir ein wesentliches Anliegen. Und ich bin stolz, dass wir da viel erreichen konnten! Mit diesem System ist das Heer „weltweites Vorbild“, wie es in einem Bericht des ÖPC heißt. Ich bin davon überzeugt, dass ehemalige Leistungssportlerinnen und -sportler für das Österreichische Bundesheer top motivierte Mitarbeitende sein können, die sich bereits in den Strukturen auskennen.

Zu meinem Beitrag beim SportRapport geht es übrigens mit diesem Link. Und es lohnt sich auch in die anderen hineinzuhören.

Training in der Sauna

Und was macht mein Training neben all diesen Terminen aktuell? Ja, ich schaffe es, mich diszipliniert und konsequent auf das Training zu konzentrieren, um für Tokyo in Top-Form zu sein. Dazugekommen ist aktuell auch das Training in der Sauna – mit vielen Aufgüssen. Klingt anstrengend? Ist es auch! Aber ich will eben wirklich gut vorbereitet sein!

Training von Yvonne Marzinke in der Sauna

(c) Rüdiger Jahnel, Olympiazentrum Salzburg