Jetzt wird’s langsam ernst – Next stop: Tokyo

Die Paralympics 2020 stehen quasi vor der Tür – und das natürlich dank jeder Menge Unterstützung. In meinem Terminplan stand deshalb zuletzt öfter mal „Verabschiedung“.

Einen feierlichen Anlass gab es gleich Anfang Juli: Das Business- und IT-Beratungsunternehmen Q_PERIOR feiert das 10-Jahres-Jubiläum des Headquarters München. Q_PERIOR ist nicht nur mein ehemaliger Arbeitgeber, sondern auch ein langjähriger Sponsor. Diese Unterstützung ist für mich wirklich wesentlich – großes DANKE, dass ihr meine Road to Tokyo und meine Teilnahme an den Paralympics 2020 mit eurem Sponsoring mit ermöglicht habt und meine Partner seid!

Yvonne Marzinke beim Interview mit qperior

Ich habe „einst“ als Werksstudentin bei Q_PERIOR gearbeitet – heuer war meine Rolle allerdings eine andere. Zum Jubiläum in München wurde ein Event mit dem Motto „10 Years Together With You“ organisiert, bei dem man eine Live-Sendung zu allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern weltweit übertragen hat. Teil der Sendung war das „Sportstudio“, mit dem Q_PERIOR sein Sport-Sponsoring vorgestellt hat. Florian Schwarz vom Bayrischen Rundfunk und ein Top-Filmteam haben hier wirklich eine tolle Sache auf die Beine gestellt. Alles wurde gut vorbereitet und geprobt, schließlich wurden die Interviews auf Englisch geführt. Christina Röscher präsentierte das Bob-Team Beierl, das Curling-Team Tirinzoni und das deutsche Segelteam GER 24 Nadine Böhm und Ann-Christin Goliaß sowie meine Wenigkeit.

Vom Sportland Oberösterreich nach Tokyo

„Verabschiedung“ hieß es bald danach zum ersten Mal – im Landhaus Linz. Das Sportland Oberösterreich lud dazu ein. Landesrat Markus Achleitner und Landessportdirektor Gerhard Rumetshofer verabschiedeten die Paralympics-Sportlerinnen und -Sportler und mir wurde bewusst, dass die Spiele wirklich immer näher kommen …

Mit Bürgermeister Josef Wendtner folgte dann die Verabschiedung durch die Marktgemeinde Mondsee, wo ich wohne. Und auch Beate Mosing von der PR- und Kommunikationsberatung Doppelpunkt aus Graz, die mich normalerweise „aus der Ferne“ mit der Website-Redaktion und beim Online-Marketing unterstützen, schaute bei mir am Mondsee vorbei, um mir alles Gute für den letzten Abschnitt auf der Road to Tokyo zu wünschen.

Yvonne Marzinke mit Bürgermeister Wendtner, Mondsee

Jede Menge Programm

Dass es – verglichen mit der langen und intensiven Vorbereitungszeit – wirklich nur mehr ein „Katzensprung“ bis zum Abflug nach Tokyo ist, machte mir dann schließlich die Einkleidung der Sportlerinnen und Sportler durch das Österreichische Paralympische Komitee ÖPC der der AUVA in Wien bewusst. Tags darauf fand der Teamworkshop des ÖPC ebenfalls in Wien statt. Von Vorträgen der nationalen Anti-Doping-Agentur NADA über sportpsychologische Themen bis hin zur Sportbildagentur GEPA wurde viel geboten. Und last but not least wurde es nochmal wirklich feierlich: Die Verabschiedung und Vereidigung durch Sportminister und Vizekanzler Werner Kogler, Landesverteidigungsministerin Klaudia Tanner und Minister Wolfgang Mückstein stand am Programm und wurde live auf ORF SPORT+ übertragen.

Offizielle Verabschiedung nach Tokio

(c) GEPA pictures

Start zu den Paralympics 2020

24 Athletinnen und Athleten werden in 8 Sportarten für Österreich antreten. Das größte Team ist dabei das Radteam, dessen Teil ich bin. Für 11 Sportlerinnen und Sportler wird es das Paralympics-Debüt sein. Mehr als die Hälfte der Teilnehmenden sind übrigens – so wie ich – Heeresportlerinnen bzw. Heeressportler des Österreichischen Bundesheeres. Ein Taschengeld für Tokyo gab es übrigens dank des „Tokyo Quiz“: Erster wurde das Team mit Leichtathlet Thomas Geierspichler und Reiterin Valentina Strobl, zweiter wurden Kanufahrer Mandy Swoboda und ich. Wenn das mal keine guten Vorzeichen sind …

Verabschiedung Paralympics Team

(c) GEPA pictures